Der Partnerbegriff und seine Bedeutung in der Wirtschaft
Für den Begriff des Partners gibt es keine allgemeinverbindliche Definition. Er wird sowohl im privaten Leben als auch in der Wirtschaft verwandt. In der Wirtschaft entstand der Partnerbegriff als Synonym zu Teilhaber, allerdings differenziert für Teilhaber, die sich nicht nur am Kapital beteiligen, sondern die auch an der Gestaltung der wirtschaftlichen Tätigkeit eines Unternehmens persönlich maßgeblich mitwirken.
Der Partner genießt ein hohes Ansehen in der Wirtschaft. Dieses Ansehen machen sich auch weniger kapitalintensive Unternehmen wie Beratungs- und Softwareunternehmen zunutze und berufen Mitarbeiter, die wesentlich den Erfolg des Unternehmens mitbestimmen, zu Partnern. Eine Kapitalbeteiligung muss damit nicht verbunden sein, entscheidend ist die Wirkung des Partnerstatus auf die Kunden und auf die Mitarbeiter des Unternehmens.
Ein Partner wird als Gesprächs- und Verhandlungspartner des Kunden ganz anders akzeptiert als ein „normaler“ Mitarbeiter. Daraus erwächst im Gegenzug die Verpflichtung eines Unternehmens, sehr sorgfältig die Auswahl zu treffen und ständig darauf hinzuwirken, dass die Erwartung der Kunden an den Partnerstatus erfüllt wird.
B&P arbeitet seit Gründung 1982 sehr erfolgreich mit Partnern zusammen. Weiteres Wachstum von B&P kann und wird nur in dem Maße erfolgen wie es gelingt, profilierte Partner-Persönlichkeiten zu entwickeln. Der Weg zum Partnerstatus steht jedem Organisationsberater und jedem Produktentwickler offen. Das B&P-System der Erfolgsbeteiligung ist darauf gerichtet, die Aktivitäten zu honorieren, die zur Partnerqualifikation führen.
Der Weg des Produktentwicklers zum Partner
Für den Produktentwickler gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Partner zu werden.
Die erste besteht darin, Produkte unter Nutzung seiner fachlichen Kompetenz zu vertreiben und die Zahl der Anwender ständig zu erhöhen. Das kann nur dann parallel zu seiner Entwicklungsarbeit geschehen, wenn er sich junge Mitarbeiter ausgebildet hat, denen er Programmieraufgaben im Rahmen von Fehlerbehebung, Weiterentwicklung und Neuentwicklung übertragen kann, und für die er Verantwortung für die persönliche und fachliche Entwicklung übernimmt.
Die andere Möglichkeit ist, die Anwendung von B&P-Produkten bei Kunden konsequent zu nutzen, um über das Einsatzgebiet des Produktes hinaus weitere Aufträge bei diesen Kunden zu generieren. Erfolgreicher Produkteinsatz, insbesondere im SAP-Umfeld ist eine tolle, praxiserprobte Chance, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Der potenzielle Partner übt in diesem Fall neben seiner Tätigkeit in der Produktentwicklung die Tätigkeit des Organisationsberaters aus! Eine sehr erfolgversprechende Kombination, die fast ein „Königsweg“ zur Partnerschaft ist.
Verantwortungsbereich des Partners
Dem Partner kommt neben dem Geschäftsführer eine Schlüsselfunktion im Projektgeschäft von B&P zu. Grundsätzlich ist für jeden Kunden ein Geschäftsführer zuständig. Der Partner unterstützt den Geschäftsführer bei der Entwicklung der Geschäftsbeziehung mit bestimmten Kunden. Ziel ist, den Kunden langfristig in allen Fragen der Informationsverarbeitung und der damit in Zusammenhang stehenden Betriebswirtschaft zu beraten. Der Partner schöpft aus den Erfahrungen, die er bei mehreren Kunden von B&P gesammelt hat.
Der Partner handelt gemeinsam mit dem zuständigen Geschäftsführer Verträge mit den Kunden aus. Er kann in bestimmtem Umfang Aufträge, insbesondere auch Festpreisaufträge annehmen, Entscheidungen über Gewährleistungsarbeiten fällen und spricht die Stundensätze für Mitarbeiter ab, die gemäß nachgewiesenem Aufwand in Rechnung gestellt werden. Der Partner verantwortet Budgets und Termine.
Der Partner wird für die Dauer von fünf Jahren berufen. Nach unseren Erfahrungen benötigen Mitarbeiter zwischen sechs und zehn Jahre, um Partner zu werden.
Der Partner ist in seiner Karriereplanung nicht auf Förderer oder Gönner angewiesen. Es bieten sich ihm zu jedem Zeitpunkt seines Arbeitslebens neue Chancen, seine Karriere, sein Einkommen und seine Wirkungsmöglichkeit weitgehend selbst zu bestimmen.
Einer der wesentlichen Vorteile eines Zusammenschlusses von Partnern in einer Firma ist, dass sich Schwankungen der Auftragslage nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit leichter kompensieren lassen, als wenn jeder der Partner ein eigenes Unternehmen hätte.
Ist ein Partner in seiner persönlichen Kapazität nicht ausgelastet, so wird er stärker in die Akquisition neuer Kunden eingebunden. Der Partner kann aber auch zeitweise wie ein normaler Mitarbeiter in anderen Projekten mitarbeiten und nutzt die Gelegenheit, sich bestimmte Fertigkeiten anzueignen.
Zur Absicherung von Risiken garantiert B&P dem Partner ein Mindesteinkommen, das dem Niveau hochqualifizierter Organisationsberater entspricht.
Wir sind der Meinung, dass das eine echte Alternative zur hierarchischen Position in einem großen Unternehmen oder zur Freiberuflichkeit bzw. Selbständigkeit ist.